Eine wichtige Coaching-Thematik mit der ich öfter zu tun habe, ist die Nachfolge in Familienunternehmen, was durch meinen eigenen betriebswirtschaftlichen und psychologischen Ausbildungsweg eines meiner Schwerpunktthemen ist. Nicht nur der Junior und der Senior, auch alle Mitarbeiter sind davon betroffen.
Die Perspektive des Nachfolgers/der Nachfolgerin
Ich erinnere mich dazu gerne an einen Fall, wo der Junior schon 10 Jahre im Unternehmen tätig war und sowohl der Vater als auch er selbst sich nicht sicher in der Eignung waren. Nach 1,5 Tagen Arbeit auf einem Hotelzimmer gab ich dafür– nach Absprache mit dem Junior – mein Plazet ab.
Hierbei ist zu berücksichtigen, dass die nächste Generation oft ganz andere Vorstellungen über Leistungseinsatz, Entscheidungen und Kommunikation hat. Auch die Bedeutung der eigenen Familien im Verhältnis zum Unternehmen kann dabei unterschiedlich sein.
Unternehmensnachfolge aus der Unternehmenssicht
Irgendwann muss jeder Unternehmer die Zügel in andere Hände geben. Das ist frühzeitig vorzubereiten und erfordert ein Loslassen und im Grunde eine Coaching-Begleitung.
Zur Nachfolgeregelung im Unternehmen gehört:
- Die Analyse der Familien- und Unternehmenssituation, ggf. mit einem Familienworkshop
Die Betrachtung der persönlichen Lebensvision des Unternehmers
Die Analyse der personellen Situation im Unternehmen
Ein ggf. erforderliches Coaching der Nachfolgers/der Nachfolgerin
Damit im Zusammenhang stehen die Handlungsoptionen:
Option 1: Familieninterne Nachfolge, Gespräch mit Familienmitgliedern, ggf. Familienkonferenz
Option 2: unternehmensinterne Nachfolge MBO, suche nach internen High-Potentials
Option 3: unternehmensexterne Nachfolge MBI
Unternehmensbewertung und vertragliche Regelungen sind ebenfalls möglicher Teil des gesamten Projektes.
Die geklärte Nachfolge spielt beim Bankenranking eine große Rolle – wirkt sich also positiv aus.
Mehr Informationen auf meiner Unternehmensseite.